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Wilhelm Gutbrod
-geboren am 26.02.1890 in Gerlingen -nach Volksschule Lehre bei Firma Velden in Korntal (später “Internationale Baumaschinen-AG”in Neustadt
a.H) im 2. Lehrjahr bereits Kommandoführer auf Baustellen da er durch ungewöhnliche Aktivität und Tatkraft auffiel -nach Beendigung der Lehre Dreher und Werkzeugmacher bei Bosch
-gleichzeitig Besuch der Abendkurse der damals noch in Stuttgart angesiedelten “Maschinenbauschule Esslingen” -1910-1912 Dienst beim Artillerieregiment 65 in Ludwigsburg
-2 Semester Studium an der Maschinenbauschule Esslingen -1. Weltkrieg, Artillerist, dann freiwillig ab 1915 zur Fliegerei gemeldet, bald schon wurde er an der
Motorenschule Untertürkheim als Lehrer für Motorenbau eingesetzt -26.05.1917 heiratet W. Gutbrod Pauline Maria Hahn, im April 1918 Geburt von Walter Gutbrod
-1919 Wiederaufnahme des Studiums an der Maschinenbauschule -im Oktober 1919 ging er als Betriebsleiter zu Karl Kälble in Backnang, dort konstruierte und baute er den
ersten Dieselmotor für die Kälble - Motorwalzen -Während der Zeit als Betriebsleiter gleichzeitig noch Abendschule, 1921 Ingenieurprüfung (Konstruktion eines 250 cm³ Motorrades)
-1923 ging W. Gutbrod zu Klotz, wo seine selbstkonstruierte 250 cm³-Maschine fast unverändert zur Ausführung kam
-erste sportliche Erfolge auf dieser Maschine durch Gutbrod, Gerlach und Kast (Solitude, Oberjoch) -1926 machte sich W. Gutbrod mit dem kaufm. Leiter von Klotz, Herrn Gustav Rau selbständig und begann
in den ehemaligen Pferdeställen einer Ludwigsburger Kaserne mit dem Bau von Standard - Motorrädern -seitdem Technischer Leiter, Geschäftsführer der Standard Fahrzeugbau GmbH und Geschäftsführer der
Gutbrod &CO GmbH -Wilhelm Gutbrod erkrankte gegen Ende des Krieges schwer und verstarb am 9. August 1948
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